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Nervenkitzel

Wild Wings sorgen für Nervenkitzel

VS-Schwenningen / Lesedauer: 2 min

SERC gewinnt nach einer spannenden Schlussphase 6:4 gegen die Krefelder Pinguine
Veröffentlicht:13.12.2013, 22:25

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Zum Schluss wurde es nochmal spannend: Die Schwenninger Wild Wings gewannen ihr Spiel gegen die viertplatzierten Pinguine aus Krefeld am Freitagabend zwar überraschend mit 6:4. Allein sechs Tore fielen aber noch im letzten Drittel.

Die Pinguine waren erst am Spieltag angereist – vielleicht war das der Grund, dass sie im ersten Drittel ihr großes spielerisches Potential noch nicht wirklich abrufen konnten. Schwenningen hielt überraschend gut mit und profitierte immer wieder von Fehlpässen der Gäste.

So legte Kyle Sonnenberg einmal Matt MacKay im eigenen Drittel auf und auch Andreas Driendl spielte die Scheibe auf MacKay, aber auch in diesem Fall konnte Pinguine-Torwart Thomas Duba retten, parierte den Schuss von Mirko Sacher. In der zwölften Minute ging der Außenseiter in Front. Thomas Pielmeier hatte von halbrechts abgezogen und traf bei Duba in den Winkel, es hieß 1:0. Anschließend kassierte Stephan Wilhelm zwei Strafminuten. Die Wild Wings arbeiteten in Unterzahl hervorragend, verhinderten den Ausgleich.

Zu Beginn des zweiten Drittels musste Morten Green nach einem Zusammenprall im Gesicht blutend vom Eis in die Kabine. Anschließend musste Tyler Beechey in die Kühlbox. Der SERC zeigte aber erneut starkes, aggressives Unterzahlspiel. In der 25. Minute schlugen die Krefelder mit ihrer Topreihe Adam Courchaine , Kevin Clark und Daniel Pietta zu.

Der Torschütze, Ligatopscorer Courchaine, bejubelte bereits seinen 35 Scorerpunkt. Die Schwenninger zeigten sich aber nicht geschockt. In Überzahl, als Kyle Sonnenburg draußen saß, zog Sascha Goc von der blauen Linie hammerhart ab und traf zum 2:1. Danach verlor Verteidiger David Fischer die Scheibe an Dan Hacker, der passte auf Ryan Ramsay und der zog blitzschnell vor den Krefelder Kasten, ließ Goalie Duba aussteigen und die Helios-Arena mit seinem neunten Saisontor jubeln – 3:1.

Gerade mal sechs Sekunden benötigten die Wildschwäne im Schlussdrittel, um auf 4:1 zu stellen. Nick Petersen tankte sich durch und schloss aus kurzer Entfernung ab. Die Partie schien gelaufen. Doch dann versenkte Voakes einen Nachschuss im Schwenninger Tor. Ein Aussetzer von Goalie Duba folgte, Hacker bedankte sich und versenkte das Spielgerät in den leeren Kasten zum 5:2. Courchaine und Boris Blank gelang ein Doppelschlag, zwei Minuten vor Schluss hieß es plötzlich 5:4. Die Gäste nahmen dem Keeper vom Eis. Es wurde dramatisch, doch dann traf 19 Sekunden vor Schluss Nick Johnson zum umjubelten 6:4.

Tore : 1:0 12. Min. Pielmeier, 1:1 Courchaine, 2:1 32. Goc, 3:1 39. Ramsay, 4:1 41. Petersen, 4:2 50. Voakes, 5:2 52. Hacker, :3 58. Courchaine, 5:4 59. Blank, 6:4 59. Johnson. Schiedsrichter : Georg Jablukov (Berlin), Christian Oswald (Kaufbeuren), Zuschauer : 3987.