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Heimniederlage

Wild Wings haben gegen Iserlohn keine Chance

Schwenningen / Lesedauer: 3 min

Wild Wings haben gegen Iserlohn keine Chance
Veröffentlicht:20.09.2013, 22:11

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Erneut klare Heimniederlage für die Wild Wings in der DEL. Die wiederum teils überforderten Wildschwäne verloren am Freitagabend vor 3378 Zuschauern gegen die Iserlohn Roosters mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1).

„Die Iserlohn Roosters heißen die Wild Wings in der DEL herzlich willkommen“, zeigten vier der 50 mitgereisten Iserlohner Fans vor dem Anpfiff auf dem Eis ein Transparent und hielten viel Applaus. Die Darbietung der Schwenninger Mannschaft in den ersten Minuten ließ die SERC-Fans hingegen den Atem stocken. Die Schwäne begannen erneut nervös, machten viele Abspielfehler. Brooks Macek hätte nach Sekunden beinahe schon zum 0:1 eingeschossen, der Puck trudelte aber knapp neben dem Torpfosten vorbei. Dann musste Philipp Schlager auf die Strafbank. Mike York brachte aus kurzer Entfernung die Scheibe nicht unter, das war eine 100-prozentige Chance. Nach fünf Minuten dann der erste Angriff der Hausherren, Thomas Pielmeier gab auf Dan Hacker, der brachte die Scheibe aber gegen den gut reagierenden Mathias Lange nicht unter.

Dann, als Lasse Kopitz und Richard Jares auf der Strafbank saßen, hatte der SERC 33 Sekunden die Möglichkeit in doppelter Überzahl zu agieren. Ty Wishart zog ab, aber erneut war Lange zur Stelle. In einfacher Überzahl dann ein „Bock“ von Wishart, der unbedrängt die Scheibe an Michael Wolf verlor. Der 32-jährige Nationalstürmer zog auf und davon und verlud Torwart Dimitri Pätzold zum 0:1. Es war bereits das vierte Saisontor für Wolf. York vergab die Chance zum 0:2. Dann aber zwei Möglichkeiten für den SERC, Morten Green schoss aus zwei Meter Entfernung über den Iserlohner Kasten. Auch Nick Johnson vergab.

In der 27. Minute stellten die Hähne auf 0:2. Green saß auf der Strafbank und Mulock schoss ein. Zwei Zeigerumdrehungen weiter bereits das 0:3. Die Sauerländer schlugen erneut in Überzahl zu. Borzecki saß in der Kühlbox und erneut war es Mulock, Neuzugang von den Eisbären Berlin, der eiskalt einnetzte. Die Gäste schienen den Gastgebern gedanklich immer einen Schritt voraus. Immerhin, wenn die Roosters zurücksteckten, kamen die Wild Wings zu Chancen. Lange hielt aber bombensicher, ließ kaum einen Puck abprallen. In der 33. Minute hätte Marcel Rodman seinen ehemaligen Bietigheimer Teamkollegen dennoch beinahe überwunden, doch der Slowene schoss knapp neben den Kasten. Übel, wie sich anschließend Sascha Goc in einer Szene überlaufen ließ. Morten Green besaß für die Hausherren noch zwei gute Möglichkeiten, aber der Däne hatte sein Visier nicht richtig eingestellt. Trotz des 0:3-Rückstands feuerten die SERC-Fans ihr Team weiter an.

In der 44. Minute agierten die Roosters, als Tyler Beechey und Green in die Kühlbox mussten, mit fünf gegen drei Feldspieler. Das 0:4 ließ nicht lange auf sich warten, der starke Mulock machte sein drittes Tor am Abend. Unschöne Szene dann: Borzecki leistete sich einen Check gegen den Kopf von Frosch, er kassierte fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe.