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Wild Wings-Pleite Nummer 7

VS-Schwenningen / Lesedauer: 3 min

SERC verliert beim EHC Red Bull München mit 1:5 – Doppelschlag besiegelt die Niederlage
Veröffentlicht:26.01.2014, 19:50

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Die Wild Wings haben gestern beim EHC Red Bull München mit 1:5 (1:1, 0:1, 0:3) verloren . Die Schwenninger Pleite leitete ausgerechnet Matt MacKay mit dem Tor zum 2:1 ein.

Bei Schwenningen kam Mark Lee zum Einsatz, dafür musste Marcel Rodman als überzähliger Ausländer zu Hause bleiben. Bei Red Bull fiel kurzfristig Topscorer Alexander Barta wegen Fieber aus.

Die Wild Wings begannen gut, spielten mit München auf Augenhöhe mit. Sean O'Connor war gegen seinen Ex-Trainer und Ex-Klub voll motiviert, scheiterte aber ebenso wie das agile Duo Nick Johnson und Philipp Schlager an Torwart Jochen Reimer. Der hatte übrigens den Vorzug vor dem finnischen Torhüter Mika Noronen, den die Münchner am Wochenende vom HC Davos verpflichtet haben und der nur auf der Ersatzbank saß. SERC gleicht aus

In der neunten Minute gingen die Hausherren in Front. Der Treffer war schön herausgespielt, Ryan Duncan leitete mit einer Drehung den Puck auf Daniel Sparre weiter und der traf bei Goalie Dimitri Pätzold ins kurze Eck. Schwenningen blieb die Antwort aber nicht schuldig. Als Thomas Holzmann die Strafbank drückte, zeigten die Schwäne ein gutes Überzahlspiel und Tyler Beechey traf zum 1:1.

Im zweiten Drittel besaßen die Wildschwäne gute Möglichkeiten, in Front zu gehen. Nick Petersen konnte ein Solo aber nicht erfolgreich abschließen und Dan Hacker brachte bei seiner Möglichkeit die Scheibe nicht unter Kontrolle. Auf der anderen Seite parierte Pätzold gegen Nicholas Palmieri. Kurz vor Ende des Mitteldrittels zog O'Connor alleine vor den Münchner Kasten, vergab aber. Besser machte es der Mann, der während der laufenden Saison den umgekehrten Weg von O'Connor – der von den Wild Wings zu Red Bull gegangen war: Matt MacKay setzte sich auf der linken Seite durch und schloss mit einem satten Schuss gekonnt ab. Es hieß 2:1. Zu Beginn des Schlussabschnittes gelang den Hausherren ein Doppelschlag.

Zunächst war Daniel Bois mit einem fulminanten Schlagschuss erfolgreich. Dann brachten die Wild Wings den Puck nicht aus der Gefahrenzone, Daniel Richmond traf zum 4:1. Der EHC Red Bull hatte die Partie nun im Griff. Schwenningen hatte nichts mehr zuzusetzen, auch wenn Hacker noch eine gute Chance besaß, den Puck aber nicht richtig traf (49.). In der 53. Minute hatten die Münchner die große Möglichkeit, zu erhöhen. Verteidiger Elias Granath konnte Holzmann nur mit einem Foul stoppen. Holzmann scheiterte mit seinem Penalty aber einigermaßen kläglich an Pätzold. In der Schlussminute traf Holzmann dann aber doch noch zum 5:1-Endstand. Es war die siebte Niederlage für Schwenningen in Serie.

Torfolge: 1:0 neunte Minute Sparre (Petermann, Duncan), 1:1 zwölfte Beechey (Goc, Ramsay), 2:1 39. MacKay (Maurer, Haydar), 3:1 43. Bois (Merl, Seidenberg), 4:1 44. Richmond 5:1 60. Holzmann (Urbas, Lewis). - Strafen: München zehn, Schwenningen sechs Minuten. - Schiedsrichter: Stephan Bauer (Nürnberg) und Steffen Klau (Griesenbrauck-Sümmern). - Zuschauer: 3935. (wit)