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Ostermontag

Ratiopharm Ulm schlägt Medi Bayreuth

Ulm / Lesedauer: 3 min

Ratiopharm Ulm schlägt Medi Bayreuth
Veröffentlicht:21.04.2014, 18:50

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ratiopharm ulm besiegte am Ostermontag medi Bayreuth klar mit 92:74 (50:35) Punkten. Die Ulmer Basketballer hatten das Spiel gegen die abstiegsbedrohten Bayreuther klar im Griff. Bester Ulmer Werfer waren Edgar Sosa (19), Philipp Schwethelm (16) und Matt Howard (12).

Die Ulmer Basketballer gingen gegen medi Bayreuth hellwach ins Spiel. Vor allem in der Defensive langten die Ulmer beherzt zu. Zwar kamen so die Gäste aus Bayreuth zum mehr Freiwürfen, aber zu weniger Würfen aus dem Feld. Die Ulmer dominierten das erste Viertel und gewannen es mit 25:16 Punkten. Auch im zweiten Viertel spielte die Hausherren, die mit Ian Hummer statt mit Cam Long spielten, ähnlich intensiv und konnten ihren Vorsprung sogar noch ausbauen. Mit einem beruhigenden 15-Punkte-Vorsprung gingen die Teams in die Halbzeit. Bei den Distanzwürfen gingen nur 4 von 15 Versuchen durch den Ring. Da die Gäste nur einen Dreier bei sechs Versuchen trafen, war dies aber zu verschmerzen. Bei den Rebounds schenkten sich die Teams nichts. Zur Pause war das Verhältnis mit 19:19 ausgeglichen.

Auch nach der Pause zwangen die Ulmer die Bayreuther zu zahlreichen Ballverlusten oder in ungünstige Wurfpositionen. Matt Howard und auch Ian Hummer, der für Cam Long auf dem Platz stand, verteidigten sehr hart. Auch das dritte Viertel entschieden die Ulmer klar mit 24:17. Zeitweise führten die Ulmer mit 26 Punkten, so dass Coach Thorsten Leibenath Per Günther ruhigen Gewissens schonen konnte. Der Ulmer Spielmacher blieb die letzten 15 Minuten auf der Bank. Dafür bekam Till Josch Jönke viel Spielzeit, die dieser gut nutzte, klug das Spiel führte und auch punktete.

Das Ulmer Team bewahrte den klaren Vorsprung und die Bayereuther fanden auch im Schlussviertel kein Rezept gegen die gute Ulmer Vertreidigung, so dass das Spiel klar mit 92:74 an ratiopharm ulm ging.drei "Dreier" ein.

Einige Ulmer schossen sich schon wenig warm. Edgar Sosa traf vier Drei-Punkte-Würfe, Philipp Schwethelm netzte drei "Dreier" ein. Insgesamt machte Ulm 11 Drei-Punte-Würfe bei 34 Versuchen, was einer Quote von 32 Prozent entspricht. Die Bayreuther kamen nur zu 11 Distanzwürfen, von denen drei durch den Ring gingen. Wichtig auch: Die Ulmer Korbjäger provozierten beim Gegner 17 Ballverluste.

"Meine Mannschaft war heute platt und leer", kritisierte der Bayreuther Coach Michael Koch. Um das Spiel zu drehen, fehlte eine tiefe Bank. Ulm habe verdient gewonnen. Der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath attestierte seinem Team eine "solide Leistung". Seinem Team sei es gut gelungen, "unsere Ausfälle zu kompensieren". Thorsten Leibenath: "Wir hatten sehr großen Respekt vor Bayereuth, daher sind wir sehr froh, dass wir gewonnen haben." Im Hinblick auf die Play Off-Runde müsse Ulm nun zunächst Hagen besiegen, mit einem Sieg gegen die Artland Dragons am nächsten Sonntag könne man eventuell noch ein "wenig nach oben schauen".