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Dorferneuerung

Matzner: „Endlich geht die Dorferneuerung in Niederstaufen los“

Siegmarszell-Niederstaufen / Lesedauer: 2 min

Spatenstich unterstreicht das Ende einer langen Planungsphase – jetzt geht’s in die Vollen
Veröffentlicht:21.08.2013, 16:00

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„Zwar haben die fleißigen Handwerker schon ein bisschen vorgearbeitet“, sagt Sigmarszells Bürgermeister Walter Matzner und weist auf die Erdhäufen, die ein Bagger bereits vor der alten Schule in Niederstaufen aufgeschüttet hat. „Mit unserem offiziellen Spatenstich wollen wir heute aber zeigen, jetzt geht die Dorferneuerung in Niederstaufen endlich los.“

Matzner nutzte die Gelegenheit einen Blick zurückzuwerfen auf die gut sechs Jahre andauernde Entwicklung und die umfangreiche Vorarbeit, die die Arbeitskreise und der Gemeinderat für die Aufwertung des Sigmarszeller Teilorts geleistet haben. Max Lang , der das Projekt von Seiten des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben begleitet, hob wie sein Vorredner hervor, dass bei einer Dorferneuerung ohne den Einsatz der Bürger nichts geht.

„Die Bürger sollen sich hier heimisch fühlen. Die Plätze sollen angenommen werden. Das geht nur, wenn die Menschen hinter den Planungen stehen und die Niederstaufener haben sich voll eingebracht“, lobt der Baudirektor. Zuvor hatte Matzner auch schon betont, wie sehr er sich freut, „dass man etwas schafft, von dem die Bürger etwas haben.“

Die Investitionen in den Ortskern von Niederstaufen lässt sich die Gemeinde rund 550 000 Euro kosten. Abzüglich der Fördersumme von 322 000 Euro muss die Gemeinde Sigmarszell , deren Finanzlage derzeit recht angespannt ist, aber „nur“ 228 000 Euro an Haushaltsmittel bereitstellen. Um die volle Fördersumme zu bekommen, muss die Baumaßnahme spätestens Ende des Jahres 2015 abgeschlossen sein.

Der Landtagsabgeordnete Eberhard Rotter (CSU) betont deshalb, wie unverzichtbar das Dorferneuerungsprogramm ist, um kleinere Gemeinden „liebens- und lebenswert zu erhalten.“ Walter Matzner rechnet derweil mit einer Einweihung im nächsten Frühjahr. „Wir würden das gerne mit dem Maibaumstellen verknüpfen“, verrät der Rathauschef mit Hinblick darauf, dass das Dorf heuer nur mit einem Notmaibaum aufwarten konnte.