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Campus organisiert erstmals Reihe für die Allgemeinheit

Tuttlingen / Lesedauer: 2 min

Förderverein der Tuttlinger Hochschule veranstaltet an vier Abenden „Gefahrlos ins Facebook“
Veröffentlicht:25.11.2011, 12:10

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„Es ist ein Versuch, und es ist Neuland.“ Studiendekan Professor Peter Anders schwirrte die Idee schon länger im Kopf herum – die, am Campus eine Reihe zu installieren als Lernen für Jedermann zum Thema „Gefahrlos ins Facebook“, so der Arbeitstitel. „Es soll ein Workshop werden nicht für Firmenvertreter sondern auch für die interessierte Hausfrau.“ Als Mitstreiter gewann er den Tuttlinger Medienfachwirt Alexander Stengelin, mit seiner Agentur für Digitale Medien „Squadhouse-Media“ Experte auf dem Gebiet der sozialen Netzwerke.

„Unsere Zielgruppe sind Leute, die sich für Facebook interessieren, aber noch nicht so recht trauen, einzusteigen“, sagt Stengelin . „Learning by doing“ berge in einem Netzwerk Risiken. „Wenn jemand einen Fehler begeht, steht das im Internet.“ Viele seien unsicher, weil sie nichts falsches machen wollten. Auch die Datenschutzproblematik will er aufklären bei den Seminaren, die am 30.November starten. „Es gibt schließlich überall Leute, die Schindluder betreiben.“ Er und Anders sehen auch Eltern als potenzielle Teilnehmer. „Sie können lernen, was ihre Kinder auf Facebook eigentlich so machen.“ Inzwischen sei ein Fünftel der deutschen Bevölkerung in dem weltweiten Netzwerk vertreten, sagt Stengelin. „In den letzten 30 Tagen waren in Deutschland 21 Millionen User aktiv.“

Die kostenpflichtige Reihe des Fördervereins der Hochschule – die Teilnahme kostet 40 Euro – verteilt sich auf vier Abende: nach dem Auftakt am 8., 15. und 21. Dezember, jeweils um 19 Uhr in einem Rechnerraum am Campus mit 25 Plätzen. „Ein Aufstocken im begrenzten Umfang ist möglich“, sagt Prof. Anders.

Nach einer Einführung wird Stengelin die Risiken von Facebook aufzeigen. „Viele sind unsicher wegen der berechtigten Gefahren, und Ältere haben Scheu“, sagt der Studiendekan. Auch ein Profil der Teilnehmer wird angelegt, „sie lernen, wie man bei dem Netzwerk kommuniziert und die wichtigsten Anwendungen, etwa, wie man Fotos hochlädt“, erläutert der Dozent. Auch, wie mit Facebook Geld zu verdienen ist und wer dies bereits tue, gehört zur Themenpalette. Voraussetzung seien Grundkenntnisse im Internet sowie eine vorhandene E-Mail-Adresse. „Neben dem Lernen ist viel Aktivität geplant“, verspricht Anders.