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Entlassfeier

Reischach-Realschule verabschiedet 56 Zehntklässler

Immendingen / Lesedauer: 2 min

Feier in der Immendinger Donauhalle – Sandra Butschle aus Ippingen schafft Traumnote 1,0
Veröffentlicht:22.07.2013, 13:39

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56 Zehntklässler der Reischach-Realschule Immendingen haben mit dem Bestehen der Mittleren Reife einen ersten Meilenstein auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden und ins Berufsleben zurückgelegt. Mit einer festlichen Entlassfeier in der vollbesetzten Donauhalle wurden die Jugendlichen am Freitagabend verabschiedet. Höhepunkt des Programms war die Zeugnis- und Preisausgabe durch Schulleiterin Monika Kienzle sowie die Klassenlehrer Günter Woerner, Carina Ehinger und Andreas Wolfmüller. Als Schulbeste wurde Sandra Butschle aus Ippingen ausgezeichnet, die die Traumnote 1,0 erreichte.

Unter den Gästen, die der stellvertretende Schulleiter Jörg Fiebig willkommen hieß, waren auch die Bürgermeister Markus Hugger aus Immendingen und Walter Hengstler aus Geisingen. Hugger bezeichnete die Schulentlassung als „denkwürdigen Tag“. Die Schüler hätten eine Klippe überwunden und stünden vor guten Perspektiven.

Für die auch durch Pfarrer Axel Maier vertretenen Kirchen sprach Daniela Brändle. Sie verglich den Lebensweg der Schüler mit dem Wachsen eines Baums, wünschte ihnen „viele Früchte“ und gab ihnen je einen Apfelkern mit auf den Weg.

Der Elternbeiratsvorsitzende Christian Bury nutzte als Leitmotiv für seine Rede den Titel von Hape Kerkelings Pilger-Buch „Ich bin dann mal weg!“. Bury machte klar, dass bei aller Freude über das Ende des Schulstresses auch künftig Herausforderungen auf die Jugendlichen warteten.

„Gefühl wie in einer Familie“

Nach der Verleihung der Sozialpreise durch Berthold Zaczyk vom Realschulförderverein (wir werden berichten), dankte Schülersprecherin Johanna Zürcher dafür, dass sich die Schüler an der Schule „wie in einer Familie“ fühlen konnten, dass stets auf sie eingegangen worden sei und eine gute Klassengemeinschaft geherrscht habe.

„Ich wünsche euch, dass euer Weg nicht zu steinig wird und ihr auf wenige Stolpersteine trefft“, sagte Schulleiterin Monika Kienzle. „Doch auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen“, zitierte sie Goethe und riet den Schülern, in ihrem Leben so manchen Stein ins Rollen zu bringen. Ganz gleich, ob die Schüler steinreich oder steinalt würden, erklärte Kienzle auch im Namen der Lehrer, solle ihr Lebensweg sich zum „Bild voller schöner Mosaiksteine entwickeln.“ Zum Abschied bekamen alle Entlassschüler einen mit einem Stein verzierten Schlüsselanhänger.

Die musikalische Umrahmung der Abschlussfeier übernahmen die Orchester-AG, die Lehrer Roman Rendle (Klavier) und Marcus Schupp (Violine) sowie Schülersprecherin Johanna Zürcher (Querflöte). Im ersten Programmteil zeigten die Mädchen der 7a einen von Anna-Lena Heizmann einstudierten Tanz. Den zweiten Teil des Abends gestalteten die Zehner mit der Danksagung an und einem Rap über die Lehrer, einem Tanz, Sketchen, einer Diashow und dem Abschlusslied. Die Klassen neun mit den Lehrern Schupp, Huchler, Renner und Schwab bewirteten.