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Musikstadt

Trossingen beeindruckt FDP-Europawahl-Spitzenkandidat

Trossingen / Lesedauer: 2 min

Alexander Graf Lambsdorff informiert sich in der Musikstadt – Besuche bei Firma Held und in der Bundesakademie
Veröffentlicht:16.04.2014, 21:55

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„Also ich bin wirklich begeistert von der Musikstadt Trossingen“, hat Graf Alexander Lambsdorff nach seinem Besuch in Trossingen ein positives Fazit gezogen. Der Europawahl-Spitzenkandidat, FDP-Vorsitzender im Europäischen Parlament und FDP-Präsidiumsmitglied im Wahlkreis Tuttlingen hat der Stadt einen Besuch abgestattet, um sich über Stadt, Einrichtungen und Leute zu informieren.

Zusammen mit Kristof Kleemann, Büroleiter Brüssel, Hans-Peter Bensch, Vorsitzender des FDP-Kreisverbands und der Stadtratsfraktion Tuttlingen sowie Kreisrat, Ernst Burgbacher, Wirtschaftsstaatssekretär a.D., Ernst Pfister, Wirtschaftsminister a.D., Europakandidat Marcel Aulila und Trossingens Stadtrat Hilmar Fleischer, Vorsitzender des FDP-Ortsverbands, war er zu Besuch bei der Firma Held Technologie in Schura. Er ließ sich von Firmenchef Richard Fisel die Firmengeschichte erzählen und die verschiedenen Maschinen erklären.

Beeindruckt war Graf Lambsdorff auch vom Energiekonzept der Firma. „Wir heizen mit unseren Anlagen“, erklärte Richard Fisel. Damit spare die Firma zirka 120 000 Liter Öl. Den Strom bezieht der Betrieb aus Wasserkraft. Energielieferant sind die Trossinger Stadtwerke. Zur Energierückgewinnung befinden sich auf den Firmendächern Photovoltaikanlagen.

Ein dickes Lob gab es auch für Bundesakademie-Geschäftsführer Roland Strohm und für sein Institut für musikalische Jugendbildung: „Ich halte das für einzigartig“, meinte der FDP-Eurowahl-Spitzenkandidat anerkennend. Roland Strohm stimmte Graf Lambsdorff zu: „Ja, europaweit gibt es eine solche Institution kein zweites Mal.“ Und in Deutschland gebe es drei Bundesakademien.

Überrascht war der Besucher, dass es bei der Blasmusik keine Nachwuchsprobleme gebe. Richtig begeistert aber war er über die Akustik im großen, bereits sanierten Saal und von den Instrumentenräumen. Roland Strom: „Wir können jedes Instrument zur Verfügung stellen. Wer bei uns einen Lehrgang macht, bekommt das Instrument leihweise zwei Jahre kostenfrei.“

Schmuckstück Bibliothek

Stolz präsentierte der Bundesakademie-Geschäftsführer auch die Bibliothek, „unser Schmuckstück“. Dort lagern 75 000 Noten und Bücher. „Unsere Bibliothek ist lebendig und einzigartig“, so Strom. Auf die Casting-Shows angesprochen, verzog er nur das Gesicht. „Davon halte ich nichts, wir haben Jugend musiziert.“ Zum Abschluss durfte die Besuchergruppe noch als erste den neuen Proberaum besichtigen. Der Raum misst 370 Quadratmeter, bietet Platz für 250 Sitze und ein großes Orchester.

Seit November 2010 wird an der Bundesakademie gebaut, die Eröffnung ist für Herbst 2015 geplant.