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Stobl-Gegenkandidat besucht Parteifreunde

Trossingen / Lesedauer: 1 min

Tuttlinger CDU-Mitglieder präsentieren Winfried Mack erfrischende Diskussionskultur
Veröffentlicht:17.07.2011, 15:25

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„Ja, wer isch jetzt au des?“ war die Frage, die sich im starken Tuttlingen CDU-Kreisverband einige gestellt hätten – Winfried Mack kam nach Trossingen, um sie zumindest ansatzweise zu beantworten. Denn der Ellwanger Landtagsabgeordnete wird am Samstag gegen Thomas Strobl antreten in der Nachfolge von Stefan Mappus an der CDU-Landesspitze. Mack stellte sich vor mit klassischer Karriere JU, Kommunalpolitik, Verwaltungswissenschaft, Staatsministerium unter Erwin Teufel, Landtag und Partei-Landesvorstand. Thematisch umriss er eher die Themenfelder denn konkrete Ansätze. CDU-Kreisvorsitzender Tobias Schumacher sagte, man hätte sich zwar gewünscht, dass der neue Parteivorsitzende in einer Mitgliederbefragung bestimmt werde, und freue sich nun, dass Mack die mutige Entscheidung getroffen habe, den Delegierten eine Alternative zu bieten.

Der Wahlkampf und die verlorene Landtagswahl steckt Mack in den Knochen, offenbar noch mehr als vor allem den Frauen unter den gut 20 CDU-Funktionsträgern und Mitgliedern aus dem Kreis Tuttlingen, die immer wieder frisch die Diskussionslust mit Blick nach vorn packt. Mack hingegen spricht von Hermann als „Verkehrsverhinderungsminister“, der Schuld der Medien an der verlorenen Wahl. Auf den Appell Peter Meßners, die CDU müsse aufpassen, „wer da reindrückt von der Seite. Wir haben keine Journalisten“, ergänzt Mack, dass man froh gewesen sei im neuen CDU-Intendanten einen der Eigenen in den SWR „reingebracht“ zu haben. „Aber es hat nicht funktioniert“. Weitere Themen waren unter anderem das CDU-Bildungspapier, und die Frauenpolitik.