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Landesrektorenkonferenz

Austritt aus der Landesrektorenkonferenz

Trossingen / Lesedauer: 2 min

Die Musikhochschulen Trossingen und Mannheim gründen eine Unabhängige Landesrektorenkonferenz
Veröffentlicht:25.07.2013, 18:20

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(pm/sz) - Die Musikhochschulen Trossingen und Mannheim sind aus der Landesrektorenkonferenz (LRK) der Musikhochschulen in Baden-Württemberg ausgetreten und haben eine neue Unabhängige Landesrektorenkonferenz (ULRK) gegründet.

Hintergrund dieses Schritts ist die Unterstützung der Musikhochschulen Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart für massive Sparmaßnahmen nur bei den Hochschulen in Trossingen und Mannheim und deren Reduktion auf den Status und Angebotsumfang von „Spezialhochschulen“.

„Herr Prof. Höll (Rektor der Musikhochschule Karlsruhe und Sprecher der LRK; die Redaktion) kann als Sprecher der LRK nicht nur die Meinung in der Öffentlichkeit darstellen, die er selbst vertritt. Er muss auch bereit sein, über wesentliche abweichende Meinungen in der LRK zu informieren und deren wichtigste Begründungen zu erläutern“, so Prof. Rudolf Meister, der Präsident der Musikhochschule Mannheim. Dazu sei Höll bisher nicht bereit gewesen. „Der Austritt aus der LRK war leider unumgänglich“ bestätigt Prof. Elisabeth Gutjahr, Rektorin der Musikhochschule Trossingen.

Als ein Beispiel von mehreren verweisen Gutjahr und Meister auf Hölls Auftritt bei der Pressekonferenz am Mittwoch, 17. Juli. Dort habe er zwar darauf hingewiesen, dass die Stellungnahme der Musikhochschulen Trossingen und Mannheim von derjenigen der Musikhochschulen Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart abweicht. Welche Position Trossingen und Mannheim vertreten, habe er jedoch nicht nachvollziehbar dargestellt. „Mit keinem Wort stellten Sie das im Diskussionsprozess vorgelegte und auf 50 Seiten ausführlich begründete Konzept der Musikhochschulen Trossingen und Mannheim dar oder erwähnten nur dessen Existenz“, heißt es im Brief an Höll.

Die neue Unabhängige Landesrektorenkonferenz der Musikhochschulen Trossingen und Mannheim sei jederzeit zu konstruktiven und offenen Gesprächen mit der LRK bereit. Die Aufgabe solcher Gespräche, so die beiden Unterzeichner, habe Hartmut Höll einmal selbst formuliert: Eine angemessene Verschlankung aller Standorte, sinnvolle Umstrukturierung und wohlbedachte Umwidmung.