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Klippeneck-Zeltlager sprengt alle Dimensionen

Denkingen / Lesedauer: 2 min

800 Teilnehmer, 34 Vereine und insgesamt 62 Jugendmannschaften
Veröffentlicht:29.07.2013, 12:30

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Dieses Jahr hat das Klippeneck-Zeltlager alle Dimensionen gesprengt. Selbst das Wetter meinte es gut mit den 800 Teilnehmern. 34 Vereine mit 62 D- und E-Jugendmannshaften gastierten in der Zeltstadt. Jedes Jahr stoßen neue Vereine dazu, die schon mehrere Male mit dabei waren und sich auf dem Klippeneck gut auskennen.

Den weitesten Weg mit 240 Kilometern hatte der Verein mit dem seltenen Namen DJK (Deutsche Jugendkraft) aus Unterbalbach mit seiner E-Jugendmannschaft und den Trainern Ralf Hofmann und Sebastian Schindler. Auf einem großen Umweg über Griechenland erfuhren die beiden von der Urlaubsbekanntschaft Familie Zepf aus Trossingen vom wunderschönen Klippeneck-Zeltlager. „Das Umfeld und die Stärken der teilnehmenden Fußballgruppen sind uns ja noch fremd. Deshalb sind wir auch nicht auf das Erreichen von Pokalen aus. Wir wollten unseren kleinen Fußballern den Spaß im Zeltlager gönnen und sind heuer quasi als Vorreiter hier. Wir sind jedoch so begeistert von allem, hauptsächlich der Organisation und der Qualität des Essens, dass wir nächstes Jahr mit allen Fußballgruppen erscheinen werden“, versprach Ralf Hofmann. Wie klein die Welt doch ist, könnte man bei der SpVgg Bochingen sagen. 50 Kilometer lang war ihre Anfahrt. Der Opa eines Jugendspielers wohnt in Denkingen und ein Kollege von Betreuer Michael Hall, der in Rottweil arbeitet, erzählte von dem Zeltlager. Die Anmeldung wurde sofort getätigt. Die Jugendarbeit steht jedoch an erster Stelle von den Bambinis bis zur A-Mannschaft. Ab der D-Jugend wird mit Epfendorf eine Spielgemeinschaft gebildet, erzählt Trainer Markus Bach. Die Worte reichen nicht aus, um das einzigartige Zeltlager zu loben. Am meisten freute sich Trainer Murat Serce über das Essen, wo selbst Muslime nicht zu hungern brauchen.

Auch der FC Dottingen-Rietheim hatte eine lange Anfahrt und war zum ersten Mal auf dem Klippeneck. Durch verwandtschaftliche Beziehungen wurden die Trainer und Betreuer Jochen Brandstetter und Rainer Breitinger durch Zufall auf das Zeltlager aufmerksam. Der FC Dorfverein aus den beiden Gemeinden hat vor ein paar Jahren die Jugendarbeit wieder forciert.