StartseiteRegionalRegion TuttlingenDenkingenNeue Liste weist Wuhrers Worte zurück

Mobilfunkmast

Neue Liste weist Wuhrers Worte zurück

DENKINGEN / Lesedauer: 2 min

Neue Liste weist Wuhrers Worte zurück
Veröffentlicht:17.09.2010, 16:45

Artikel teilen:

Die Neue Denkinger Liste will die Aussagen von Bürgermeister Rudolf Wuhrer in unserer gestrigen Ausgabe nicht unkommentiert stehen lassen. Dieser hatte mitgeteilt, dass O2 den Wunsch nach einem anderen Standort für den geplanten Mobilfunkmasten in Denkingen endgültig abgelehnt habe.

Folgendes schreiben die Vertreter der Liste: „Bürgermeister Wuhrer zitiert in seiner Pressemitteilung vom 16. September die Gemeinderäte Hubert Braun , Armin Beck, Matthias Zepf, Karlheinz Hafner und Margaritha Winker. Diese Zitate werden ohne jeden Zusammenhang wiedergegeben. Die zitierten Erklärungen wurden von den genannten Gemeinderäten so nicht gemacht. Falsch ist insbesondere, dass sich diese Gemeinderäte bei O2 entschuldigt haben.

Richtig ist vielmehr folgendes. Die genannten Gemeinderäte haben eine Resolution eingebracht und eine Sitzung des Gemeinderats eingefordert, durch welche die Gemeinde O 2 gegenüber erklären sollte, dass man Fehler bei der bisherigen Standortwahl zugibt und bedauert, man aber nochmals in eine Standortdiskussion eintreten möchte. Es sollte ein Mobilfunkkonzeption erstellt werden, um „Mobilfunkwildwuchs" zu vermeiden. Über den Interessenskonflikt mit O2 ist man sich dabei durchaus bewusst, jedoch besteht die Überzeugung, dass man mit einem Mobilfunkkonzept zusammen mit O2 eine bessere Lösung für Denkingen finden kann.

Eine Sitzung für die Verabschiedung dieser Resolution hat Bürgermeister Wuhrer nicht einberufen. Mit der Verpachtung seines Grundstücks an O2 hat Gemeinderat Martin Schnee im Alleingang und ohne Abstimmung mit Bürgermeister und Gemeinderat der Gemeinde Denkingen jegliche Grundlage einer Verhandlungsposition geraubt. O 2 hat sich jetzt auf diesen Standort festgelegt. Die Gemeinde ist nunmehr gegenüber O2 in einer reinen Bittsteller-Position. O2 kann nach der jetzigen Situation nicht daran gehindert werden, den umstrittenen Standort in Betrieb zu nehmen und zu nutzen.“

Bericht folgt