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Veringen und Zwettl reichen sich die Hand

Veringenstadt / Lesedauer: 2 min

Zwei Gemeinden pflegen seit 20 Jahren Kontakte und gründen jetzt eine Partnerschaft
Veröffentlicht:29.08.2012, 19:20

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Die Stadt Veringenstadt an der Lauchert und die Marktgemeinde Zwettl an der Rodl in Oberösterreich begründen eine freundschaftliche Partnerschaft. Seit mehr als 20 Jahren besteht eine aktive Partnerschaft zwischen den Musikvereinen aus beiden Gemeinden. In dieser Partnerschaft entwickelten sich im Laufe von zwei Jahrzehnten zahlreiche private Kontakte und Freundschaften. Daraus entstand der Gedanke auch eine Partnerschaft der Gemeinden zu gründen.

Nach mehreren Besuchen besiegelten die beiden Städte beim diesjährigen Gemeindetag in Zwettl am 19. Mai mit einem Festakt und mit der Unterzeichnung der Urkunde die freundschaftliche Partnerschaft. „Das Band der Freundschaft soll ein Fundament für gegenseitiges Kennenlernen, Verständigung und Achtung beider fünf Gemeinden und ein Beitrag für ein menschliches Zusammenleben aller europäischen Nationen sein“, heißt es auf der Urkunde. Als Ziel der Partnerschaft ist angegeben: „Die Begegnungen zwischen den Einwohnern, der Gemeinde- und kirchlich-religiösen Vertretungen, der Vereine und Körperschaften, den Kulturinitiativen und besonders der Jugend zu fördern und zu pflegen“.

Die Städtepartnerschaft gilt als ein Brückenschlag zur jahrhundertelangen Zusammengehörigkeit. Immerhin war die Stadt Veringen 516 Jahre lang dem Hause Habsburg zugehörig. Sie unterstand der vorderösterreichischen Regierung in Innsbruck. Gerade dieser Punkt in der Geschichte wurde von den Vertretern aus Zwettl besonders nett hervorgehoben.

Seit Februar plant ein Gremium aus Vereinen und Kommune die Details zu diesem Besuch und Festakt in Veringenstadt. Am Wochenende werden etwa 100 Vertreter aus Zwettl in Veringenstadt erwartet und einen herzlichen Empfang erfahren.

„Wir wollen den Vertretern aus Zwettl an der Rodl die Hand reichen und wollen sie mit Charme, Gemütlichkeit und Tradition aufnehmen. Die Partnerschaft soll leben und zusammenwachsen wie eine Familie“, das wünscht sich Bürgermeister Armin Christ für die Partnerschaftsfeier und danach. Er hofft, dass schon ganz viele Bürger zum Empfang der Gäste kommen und die Freunde aus Zwettl mit großer Herzlichkeit aufnehmen. Die Voraussetzungen sind gut, denn schließlich haben die beiden Gemeinden viele Organisationen und jeweils ein aktives Vereinsleben – und sie passen „vom Menschlichen gut zusammen“.