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Kinderumzug

Beim Kinderumzug hatte jede Gruppe ihren eigenen Narrenruf

Bad Saulgau / Lesedauer: 1 min

Zimmermannsgilde hilft beim Setzen des kleinen Narrenbaumes
Veröffentlicht:19.02.2012, 18:45

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Kompliment an die Dorauszunft: Der Kinderumzug war bestens organisiert und für alle kleinen Umzugsteilnehmer ein Höhepunkt der Fasnet. Begleitet wurden die jungen Narren oft von Müttern oder Vätern, die häufig im passenden Häs steckten. Auch die vielen Zuschauer, oft mit kleinen Mäschkerle an der Hand, hatten ihren Spaß, nachdem sie zwischen den Schneemassen am Straßenrand einen Ausguck ergattert hatten.

Vorneweg marschierten die Zunfträte, gefolgt von den verschiedenen Kindergärten der Stadt, dem evangelischen Kinderhaus und der Hummelschule. Mit dabei auch die Guggamusiker aus dem Umland sowie eine Gugga- Abordnung aus Zürich in ihren malerischen Gewändern. Alle Gruppen hatten sich ein bestimmtes Motto plus Narrenruf zugelegt: Gleich zweimal ging’s in den Dschungel, wo sich auch kleine Löwen und Bären tummelten. Die sieben Zwerge führten Schneewittchen aus, mit „Hui Buh“ geisterten „Gespenster“ durch die Straßen und die „Zauberer“ hexten in rosa und blauen Kostümen.

Die Hummelschulkinder hatten sogar ihr eigenes Gefährt dabei und waren bereits von der Schülerbefreiung her in närrischer Übung. Hatten sie doch schon bei der Schülerbefreiung am Vormittag lauthals verkündet: „Wir machen Krach, der Hummelhof ist wach“. Dann durfte sich jede Gruppe extra auf dem Podest präsentieren, während sich der Hexennachwuchs bereit machte, den kleinen Narrenbaum zu setzten. Starthilfe leisteten dabei die Mitglieder der Zimmermannsgilde aus Lampertsweiler, die auch den großen Narrenbaum sicher in die Senkrechte brachten.