StartseiteRegionalRegion SigmaringenSigmaringenFinanzminister: Heuneburg bleibt für Besucher geöffnet

Fürstensitz

Finanzminister: Heuneburg bleibt für Besucher geöffnet

Stuttgart / Lesedauer: 1 min

Finanzminister: Heuneburg bleibt für Besucher geöffnet
Veröffentlicht:13.03.2013, 08:30

Artikel teilen:

Im Streit um die Kosten für den keltischen Fürstensitz Heuneburg im Kreis Sigmaringen hat die Landesregierung ein Entgegenkommen signalisiert.

Finanzminister Nils Schmid (SPD) antwortete auf eine parlamentarische Anfrage der CDU , das Land werde „dafür Sorge tragen, dass das Freilichtmuseum weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird“. Bislang hatte Grün-Rot argumentiert, die umliegenden Gemeinden und der Kreis seien für die Zukunft des Fürstensitzes verantwortlich. An den laufenden Kosten für den Museumsbetrieb werde sich das Land aber definitiv nicht beteiligen. Auch den Betrieb als Landesmuseum schloss Schmid aus.

Der keltische Fürstensitz in Herbertingen gilt als älteste Stadt nördlich der Alpen und als eine der wichtigsten Grabungsstätten für Archäologen in Baden-Württemberg. Das Gelände ist als Freilichtmuseum für Besucher zugänglich.

Allerdings ist ein jahrelanger Streit ums Geld vor einigen Wochen eskaliert: Der Gemeinderat von Herbertingen beschloss, das Freilichtmuseum Ende 2013 zu schließen , wenn sich das Land nicht stärker an den Kosten beteiligen sollte.

Zuletzt war unter anderem überlegt worden, ob das Gelände als sogenannter Archäologiepark für Besucher geöffnet bleiben könnte - mit weniger Personalaufwand und weniger Kosten als beim jetzigen Freilichtmuseum.