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Jugendtreff

Jugendtreff zieht innerhalb des Hofgartens um

Aulendorf / Lesedauer: 3 min

Gemeinderat stimmt Angebot der Familie Spähn zu – Engagement erwünscht
Veröffentlicht:23.03.2014, 20:20

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Der Kinder- und Jugendtreff der Stadt Aulendorf zieht innerhalb des Hofgartens um. Bislang war er in der Osteria untergebracht. Die neuen Räume befinden sich im Erdgeschoss mit Zugang über den Schlossplatz. Der Gemeinderat hat nichtöffentlich beschlossen, das Mietangebot der Familie Spähn, die in Besitz des Hofgartens ist, anzunehmen. Das berichtet Bürgermeister Matthias Burth auf Anfrage der SZ. „Wir konnten uns einigen auf eine Miete befristet auf drei Jahre“, sagt er. Dieser Zeitraum passe auch zum Beschluss des Gemeinderates, dass die Stadt die offene Jugendarbeit ab Oktober für drei Jahre finanziert (die Schwäbische Zeitung berichtete am 19. März: „Stadt finanziert Jugendarbeit ab Oktober selbst“).

Laut Burth waren drei Objekte in Aulendorf besichtigt worden. Mit der jetzigen Lösung ist er zufrieden. „Die räumliche Nähe zum bisherigen Treff und die zentrale Lage haben dafür gesprochen. In diesem Bereich ist es möglich den Park zu nutzen sowie die kleine Freifläche zwischen Parkplatz und Eingang“, sagt er.

In den neuen Räumlichkeiten gebe es nur Kleinigkeiten zu sanieren. „Wir schaffen jetzt die baulichen Voraussetzungen“, sagt Oliver Spähn. So soll eine Trennwand zwischen der geplanten Brauereiwirtschaft und dem Jugendtreff eingebaut werden. Die Besucher des Treffs nutzen wie bisher die Toiletten im ersten Stock. „Wir bauen dafür einen Zugang“, erklärt Spähn. Zudem werde die Elektrik neu gelegt.

Dem Bürgermeister ist es wichtig, dass sich die Jugendlichen selbst einbringen. „Das Eigenengagement ist Teil des Konzeptes des Jugendtreffs. Die Jugendlichen können die Wände nach ihren Wünschen streichen“, sagt Burth. Laut Spähn waren bei einer Besichtigung der Räume auch Jugendliche dabei. „Zwei von ihnen sind Maler-Azubis. Mit denen konnte ich gleich fachsimpeln, welche Farben in alten Gebäuden verwendet werden dürfen“, erzählt Spähn.

Die Idee, die Räume dem Jugendtreff anzubieten, ist Spähn gemeinsam mit dem Architekten gekommen. „Wir haben die Räume für die Pläne abgemessen und uns dabei überlegt, was eine gute Nutzung wäre“, berichtet Spähn. Mit der Sozialpädagogin Isabella Klaschka und den Jugendlichen habe er im vergangenen halben Jahr tolle Erfahrungen gemacht. „Es war gut, dass wir uns kennenlernen konnten und so ist die Idee entstanden“, sagt Spähn. Die neue Fläche sei ungefähr gleich groß wie die in der Osteria. „Es ist schön, dass der Treff in der Stadtmitte bleibt“, betont Spähn.

Einen genauen Termin für den Umzug des Jugendtreffs gibt es noch nicht. „Wir müssen noch absprechen, ob der Treff zum 30. März oder im Laufe des April umzieht“, sagt Burth. Laut Spähn hängt es auch davon ab, wie die Umbaumaßnahmen vorangehen. „Wir schauen, dass wir so schnell wie möglich fertig werden“, sagt er.

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