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Integration heißt nicht, über Migranten zu sprechen

Markdorf / Lesedauer: 1 min

Integration heißt nicht, über Migranten zu sprechen
Veröffentlicht:13.03.2011, 15:55

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Auf Einladung von Ramazan Bilir vom Fußballverein „Bodensee Türkgücü Markdorf“ haben SPD-Referenten über notwendige Veränderungen diskutiert, um ausländische Mitbürger tatsächlich zu integrieren.

Die multikulturelle Gesellschaft zusammenwachsen lassen, in dem die verschiedenen Kulturen im Alltag aufeinander zugehen und zusammen politische Verantwortung tragen: So lässt sich das Credo der Runde zusammenfassen. Landtagsabgeordneter Norbert Zeller und Macit Karaahmetoglu, Mitglied des Landesvorstandes um Spitzenkandidat Nils Schmid, sowie Zweitkandidat Adnan Sabah beantworten die Fragen der Anwesenden, darunter Vertreter der Markdorfer SPD-Ortsgruppe wie auch ausländischer Vereine aus der Umgebung.

Vor allem die soziale Benachteiligung in der schulischen Karriere wie auch der Wunsch, gesellschaftspolitisch ernster genommen und wert geschätzt zu werden, stehen im Fokus der Zuhörer. Weg von der herkömmlichen Aufteilung von Grundschulkindern bereits nach der vierten Klasse hin zu „längerem gemeinsamem Lernen“: Laut Norbert Zeller ist das ein wichtiger Schritt hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Allerdings müssten sich die Bildungseinrichtungen den Kindern anpassen und konsequente individuelle Förderung gewährleisten. Um auch den Kindern mit Migrationshintergrund sozial gerecht zu werden, fordert der türkischstämmige Rechtsanwalt Karaahmetoglu mehr ausländische Vorbilder in verantwortungsvollen Ämtern wie Justiz, Erziehung oder bei der Polizei.