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Bei den Rotariern stehen die Schüler im Mittelpunkt

Markdorf / Lesedauer: 2 min

Bei den Rotariern stehen die Schüler im Mittelpunkt
Veröffentlicht:17.06.2012, 18:10

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Es ist ein großes Wochenende für den Markdorfer Rotary Club gewesen. 160 Rotarier aus dem süddeutschen Bereich trafen sich in der Stadthalle zur jährlichen Distriktkonferenz. Für die Markdorfer eine gute Gelegenheit, ihre Aktivitäten zu präsentieren. Jugend in den Job ist dabei ein wichtiges Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Markdorfer Werkrealschule im Bildungszentrum umgesetzt wird. Darüber konnten sie die Besucher an einem gemeinsamen Informationsstand aus erster Hand bei den Schülern informieren. Bei dem Projekt steht im Mittelpunkt, Schüler in den Beruf zu begleiten. Dafür übernehmen seit 2007 Mitglieder des Markdorfer Rotary Clubs Patenschaften zu Jugendlichen, die Unterstützung benötigen und begleiten sie, damit sie einen guten Einstieg ins Berufsleben zu schaffen.

Einer dieser Paten ist Thomas Beck . Er hat die Patenschaft für Alina übernommen. Im ersten Schritt sei es wichtig gewesen, Alina bei der Berufsauswahl zu unterstützen und sie dann in ihrer Wahl zu bestärken. Im Anfang sei sie noch sehr unsicher gewesen, erzählte Beck. Inzwischen habe sie sich selbst einen Praktikumsplatz gesucht, und nun drehen sich alle Fragen darum, damit sie dabei alles richtig mache.

Ein wichtiger Bestandteil in diesem Projekt ist der jährliche „Marktplatz Beruf“, bei dem inzwischen über 30 Firmen dabei sind. „Dabei nutzen wir eifrig unsere Netzwerke, um die Firmen zu animieren, sich dabei zu präsentieren“, erklärte Roland Löscher von den Markdorfer Rotariern, der gemeinsam mit Elke Castner diese Berufsmesse betreut. Die Schüler können mit den entsprechenden Personalverantwortlichen ein Übungsbewerbungsgespräch vereinbaren. 2011 waren es 70 Jugendliche, die diese Möglichkeit nutzten. Drei öffentliche Bewerbungsgespräche fanden am Samstag vor Publikum statt. Einer der Mutigen, der sich dem gestellt hat, war Thomas, er will Anlagenmechaniker werden. Es sei wichtig, dass man dabei nicht nur mit ja und nein antwortet, sondern ausführlich antwortet, so dass ein Gespräch aufgebaut wird, so sein Fazit. „Wir sind sehr froh, dass wir diese Bildungspartnerschaft mit den Markdorfer Rotariern haben“, steht für Lehrer Norbert Müller fest. Man hilft sich gegenseitig: So bewirten die Schüler die zahlreichen Gäste in der Stadthalle und trommeln die Distriktkonferenz laut und vernehmlich mit ihren Cajons ein.