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CSU nominiert Elmar Stegmann einstimmig zum Landratskandidaten

Kreis Lindau / Lesedauer: 3 min

Seinen Rückblick nutzt der 42-Jährige für ein flammendes Plädoyer für den Landkreis
Veröffentlicht:08.11.2013, 12:33

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„Die vergangenen sechs Jahre sind gute Jahre für den Landkreis Lindau gewesen.“ Davon ist der Landtagsabgeordnete und Kreisrat Eberhard Rotter überzeugt. Er kenne auch eine wesentliche Ursache dafür: Elmar Stegmann. Der 42-Jährige lenkt seit Mai 2008 die Geschicke des Kreises. Er zählt eine lange Liste auf, was in diesem Zeitraum alles vorangegangen ist. Das hat die 56 Delegierten der CSU-Ortsverbände so sehr überzeugt, dass jeder einzelne von ihnen Stegmann am Donnerstag in Lindenberg erneut zum Kandidaten für den Lindauer Landratsstuhl nominiert hat.

„Mir ist dieser Landkreis ans Herz gewachsen.“ Elmar Stegmann hat bei der Kreisdelegiertenversammlung in den Räumen der Lebenshilfe in Lindenberg keinen Zweifel daran gelassen, dass er auch in den nächsten sechs Jahren die Zügel im Kreis Lindau in der Hand behalten will. „Es gibt kaum einen anderen Landkreis in Bayern, der sich durch so eine Vielfalt auszeichnet“ – das und die Erfolge der vergangenen sechs Jahre sind für den 42-Jährigen Motivation, sich im März nächsten Jahres wieder zur Wahl zu stellen.

Dabei sind die Startbedingungen im Mai 2008 nicht leicht gewesen, erinnert Stegmann seine Parteifreunde: Mit fast 40 Millionen Euro Krediten im Nacken war Lindau seinerzeit der Landkreis mit dem dritthöchsten Schuldenberg im ganzen Freistaat. Dann kam die Wirtschaftskrise. Doch beides wurde gemeistert, so Stegmann: „Die Wirtschaft bei uns ist sehr breit aufgestellt“, sei weder von einem Exportmarkt noch einem Wirtschaftszweig ausschließlich abhängig. Und der Landkreis hat mit Hilfe der Gemeinden seine Schulden um gut 14 Millionen Euro verringert.

Heimat, Zusammenhalt, Lebensgefühl, Stabilität und Chancen hat der amtierende Landrat die Themenbereiche überschrieben, die ihm wichtig sind. Nennt Details wie den Erhalt intakter Landschaften, den Zukauf von gut zwölf Hektar Biotopflächen, das seit kurzem erleichterte Bauen im Außenbereich, was unter anderem den noch 1500 landwirtschaftlichen Betrieben im Landkreis zugutekomme.

Stegmann zeigte an diesem Abend aber auch einmal mehr seine grüne Seite: Der Klimaschutz genießt bei ihm höchste Priorität. Er verwies auf die Millionenbeträge, die der Kreis während seiner Amtszeit bisher in die energetische Sanierung vor allem seiner Schulen gesteckt hat: „Das ist unser Beitrag zum Umweltschutz“, und schone außerdem die Kreiskasse, wie er schmunzelnd anmerkt. So ist der Landrat auch sehr stolz, dass das Klimaschutzkonzept des Landkreises fast fertig ist: Es soll in wenigen Wochen auf dem Tisch liegen.

Wert legt Elmar Stegmann aber auch auf die sozialen Beziehungen im Landkreis. Er verweist auf die Seniorenarbeit, auf verstärkte Barrierefreiheit in der Behörde, auf das große Engagement aller Verantwortlichen im Kreis für die Bildung. Das mündet in seinen Appell: „Kinder sind unsere Zukunft.“

Arbeiten über Parteigrenzen hinweg

Auch wenn letztlich alle 56 Delegierten ihn zum Landratskandidaten küren, auch wenn Elmar Stegmann sich mit strahlendem Gesicht bedankt und verkündet, „unser Ziel muss sein, nicht nur den Landrat zu stellen, sondern auch wieder die stärkste Fraktion im Lindauer Kreistag“ – der 42-Jährige will nicht nur CSU-Mann sein. „Die Arbeit über die Parteigrenzen hinweg war mir von Anfang an wichtig“, betont Stegmann und freut sich, dass alle wichtigen Beschlüsse im Kreistag im Wesentlichen immer von allen Gruppen mitgetragen worden seien.

So ist für Elmar Stegmann – der nach bisherigen Aussagen der Fraktionen keinen Gegenkandidat haben wird – unterm Strich klar: „Wir wollen alle miteinander das Gleiche – das Beste für den Landkreis Lindau.“

Mehr über seine bisherige Arbeit und seine Ideen für die Zukunft im Landkreis stellt Landrat Elmar Stegmann im Internet unter www.elmar-stegmann.de vor.