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Friedrichshafener Studenten starten Pedelec-Tour nach Brüssel

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Friedrichshafener Studenten starten Pedelec-Tour nach Brüssel
Veröffentlicht:02.05.2013, 18:20

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Die Pedelec-begeisterten Studenten der Dualen Hochschule Ravensburg vom Technik-Campus Friedrichshafen kriegen einfach nicht genug vom Radeln: Nach einer Pedelec-Tour durch ganz Deutschland und einer über die Alpen starten sie am Freitag um 9 Uhr am Zeppelin Museum eine Tour quer durch sechs Länder Europas.

Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Belgien heißen die Stationen der Europatour des e2rad-Teams von Wirtschaftsingenieurstudenten der Dualen Hochschule Ravensburg. Acht Studenten und acht Nicht-Studenten machen sich bis zum 12. Mai auf den rund 1000 Kilometer langen Weg. Darunter übrigens auch Bernhard Glatthaar , Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Friedrichshafen. Die Etappen sind stramm, unter 120 Kilometern am Tag machen es die Radler fast nie, die längste Etappe verlangt 165 Kilometer. Da kommt die elektrische Unterstützung gerade recht. Einzig einer verzichtet wie bereits bei den vorangegangenen Touren zuvor auf die Hilfe aus der Batterie: Studiengangsleiter Professor Jürgen Brath.

Ganz so sportlich wie der Professor sind die meisten der Teilnehmer nicht. Aber genau hier setzt das Projekt der Studenten an. Denn das Pedelec soll solche Touren möglich machen, heißt es in der Pressemitteilung der Studenten. Das Projekt richtet sich aber auch an Radbegeisterte mit mehr oder weniger Training sowie älteren oder jüngeren Semesters, die mit Pedelecs gemeinsam unterwegs sein können. Die Vorgänger-Touren Friedrichshafen-Flensburg und die Alpenüberquerung hätten das bereits bewiesen. Nun also Brüssel – geplant ist dort das Gespräch mit einem Abgeordneten des Europaparlaments.

Akkus im Test

Die Studenten bieten bei der Tour für alle Teilnehmer ein Rund-um-wohlfühl-Programm. Dank Sponsoren wie Saikls Meckenbeuren, den Fahrradprofis und Fahrrad Trübenbacher Leimbach wird jedem Teilnehmer ein E-Bike gestellt. Hauptsponsor Bosch steuert unter anderem die Akkus bei. Akkus zum Wechseln sind in einem Begleitfahrzeug erhältlich ebenso wie Reiseproviant. Und auch für die Unterkünfte ist bereits gesorgt.

Ziel der Tour ist es, das Elektroradeln populärer zu machen. Die Studenten wollen dazu anregen, vielleicht im Urlaub auch mal aufs Auto zu verzichten. Gleichzeitig werden sie die Reichweite der Akkus unter den verschiedenen äußeren Bedingungen genau unter die Lupe nehmen. Ebenso die Vernetzung der Radwege über die Grenzen hinweg.