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Glockenturm

Tebartz-van Elst zieht in den Hefigkofener Glockenturm

Hefigkofen / Lesedauer: 2 min

„All Bott-Programm" begeistert: Nach den Narrenbaumstellen geht es zum bunten Treiben in die Rechbergschenke
Veröffentlicht:24.02.2014, 20:40

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Es passt irgendwie zusammen: Am Samstag, 22. Februar, betrug das Gardemaß des Narrenbaums der Hefigkofer Narren – natürlich – exakt 22 Meter. Bis zu seinem Aufstellplatz am Hof Kopp in der Kornstraße begleitete ihn ein närrisches Volk, das sich aus den befreundeten Zünften von Oberteuringen, Bitzenhofen und Lottenweiler sowie der Teuringer Frauenfasnet, einer Kleinbesetzung der Teuringer Trachtenkapelle und der Lumpenkapelle Taldorf zusammensetzte. Und auch ein Protzbischof

Aber nicht das Baumstellen selbst, sondern das anschließende „All-Bott-Programm“ in der Rechbergschenke lässt das Hefigkofer Narrenspektakel alljährlich immer wieder aufs Neue so einzigartig werden.

Dazu noch die wirklich spontanen und tollen Ideen der jungen Rechbergböcke, die jedes Jahr einen Motto-Wagen für den Umzug zusammenstellen. „Vor drei Wochen hatten wir noch kein Thema auf dem Plan, erzählte Christian Gührer. Doch dann sei ihnen die Idee mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gekommen, und so hat der Limburger Protzbischof jetzt auch in Hefigkofen am Gehöft mit dem 85 Jahre alten Glockenturm in der Kornstraße 13 ein Domizil.

Zum Startschuss zu „Noch zehn Tage Narretei" konnte Zunftmeister Robert Obermaier am Aufstellort im Hof Kopp eine große Narrenfamilie begrüßen, die das gekonnte Aufstellen des buntgeschmückten Narrenbaumes durch das Team um Kapo Gerhard Gührer beklatschten.

Schnurstracks ging es anschließend über die Straße, in die Rechbergschenke, in der man dicht gedrängt und musikalisch eingestimmt durch die Teuringer Trachtenkapelle dem „All-Bott-Programm“ entgegenfieberte. Und das bot dann einmal unter der altbewährten Federführung von Silvia Ruess „Das lebende Denkmal“, vorgestellt durch den Hefigkofener Narrennachwuchs, eine Mädle-Stammtisch-Busfahrt zum Thema „Immer wieder montags“, eine Vorstellung der Kandidaten zum Gemeinderat und mit dem „Landfunk“ (Konrad Zweifel und Otto Riether) mehr oder weniger Wissenswertes, aber auch Lustiges aus dem Gemeindegeschehen.

Natürlich durften auch die alten Haudegen der Lumpenkapelle „LKT 32“ aus Taldorf dabei nicht fehlen, die das Narrenvolk musikalisch aufmischten.