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Rauchgasvergiftung

Mutter rettet ihre Kinderbei Trockner-Brand in Briel

Briel / Lesedauer: 1 min

44-Jährige erleidet Rauchvergiftung –Oliver Burget von der Ehinger Feuerwehr betont, wie wichtig ein Rauchmelder ist
Veröffentlicht:10.10.2012, 19:10

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Bei einem Brand eines Wäschetrockners in einem Wohnhaus in Briel hat die Hausbewohnerin in der Nacht zu Mittwoch eine Rauchgasvergiftung erlitten. Ihre beiden Kinder blieben unverletzt.

Nach Polizeiangaben nahm die die Hausbewohnerin in der Nacht einen Brandgeruch wahr. Sie schaute nach und sah, dass ihr Wäschetrockner im Keller in Flammen stand. Die 44-Jährige versuchte selbst den Brand zu löschen, was ihr jedoch nicht gelang. Auch der Löschversuch eines Nachbarn scheiterte. Der Rauch habe sich bis ins 1. Obergeschoss ausgebreitet, berichtete gestern der Ehinger Feuerwehrkommandant Oliver Burget .

Die Frau konnte sich und ihre kleinen Kinder in Sicherheit bringen. Sie zog sich jedoch eine Rauchgasvergiftung zu und musste mit dem Rettungsdienst in die Klinik gebracht werden. Die Feuerwehr , die gegen Mitternacht alarmiert wurde, war mit rund 40 Leuten aus Granheim, Dächingen, Altsteußlingen-Briel und Ehingen im Einsatz und konnte den Brand schnell löschen. „Es ist ein Glück, dass die Mutter noch nicht geschlafen hat, betont Burget. Sonst wäre sie wahrscheinlich nicht lebendig entkommen. Denn beim Schlafen seien die Geruchssinne weitgehend ausgeschaltet. Die Familie habe keinen Rauchmelder gehabt.

Deshalb appelliert der Kommandant an die Bürger, sich einen Rauchmelder zuzulegen. Ein solches Gerät sei schon sehr günstig zu haben und könne Leben retten. Durch den Brand entstand laut Polizei ein Schaden von annähernd 2500 Euro. Die Feuerwehr war laut Burget noch bis etwa 2.30 Uhr im Einsatz.