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Schwarzbachschule

Zwei soziale Projekte erhalten finanzielle Unterstützung

Biberach / Lesedauer: 2 min

Zwei soziale Projekte erhalten finanzielle Unterstützung
Veröffentlicht:21.11.2009, 00:14

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Für die Musiktherapie an der Schwarzbachschule und das Frauenschutzhaus der Caritas hat der "Inner Wheel"-Club Oberschwaben jeweils 2350 Euro gespendet. Das Geld stammt aus Firmenspenden anlässlich der District-Konferenz von "Inner Wheel" Ende Oktober.

Der "Inner Wheel"-Club Oberschwaben, der aus 36 Frauen von Rotary-Mitgliedern besteht, hatte Ende Oktober die District-Konferenz für den süddeutschen Raum in Biberach ausgerichtet (die SZ berichtete). Im Vorfeld hatten die Frauen um Präsidentin Barbara Maccari örtliche Unternehmen um Spenden gebeten, die zwei sozialen Projekten im Landkreis Biberach zugute kommen sollten. 4700 Euro kamen auf diese Weise zusammen. "Das ist viel mehr als wir uns erhofft hatten", sagte Barbara Maccari gestern bei der Übergabe der Spendenschecks.

Das Geld geht zu gleichen Teilen - also je 2350 Euro - an die Schwarzbachschule des Landkreises sowie an das Frauenschutzhaus der Caritas, das ebenfalls kreisweit tätig ist.

In der Schwarzbachschule, die von 133 Kindern mit geistiger Behinderung besucht wird, soll das Geld für die Musiktherapie verwendet werden. Einmal pro Woche kommt Diplom-Musiktherapeutin Marina Raidt-Altunashvili an die Schule, um mit 17 Kindern in drei Gruppen auf Instrumenten zu musizieren und zu singen. Höhepunkte sind die Elternkonzerte, die immer zum Schuljahresende stattfinden. "Die Musiktherapie fördert die Kreativität der Kinder, ihre Konzentration, die sprachlichen Fähigkeiten und nicht zuletzt den Spaß in der Gruppe", sagt Marina Raidt-Altunashvili.

Hilfe für Schutz suchende Frauen

Im Frauenschutzhaus der Caritas soll das Geld für den laufenden Betrieb verwendet werden. Es bietet Platz für vier Frauen sowie sechs Kinder, die vor häuslicher Gewalt ihr Daheim verlassen. Etwa 20 Frauen suchen das Haus pro Jahr auf, sagt Sozialarbeiterin Marietta Penck. "Weil das meist alles sehr schnell geht, müssen wir unbürokratische Hilfe leisten, die vom Sozialamt nicht abgedeckt wird. Dafür wollen wir das Spendengeld einsetzen." So könnten Frauen und Kindern zunächst einmal mit Artikeln des täglichen Bedarfs versorgt werden, ehe sie nach spätestens sechs Monaten das Frauenschutzhaus wieder verlassen, um einen eigenen Haushalt zu gründen.