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Handballsaison

Bundesliga-Handball in Biberach

Biberach / Lesedauer: 3 min

Handball: Elf Erstliga-Nachwuchsteams kämpfen um den Turniersieg beim Ibot
Veröffentlicht:16.04.2014, 22:00

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In der weiblichen A-Jugend hat es in der zu Ende gegangenen Handballsaison erstmals eine Jugend-Bundesliga gegeben, im männlichen Bereich endete am vergangenen Wochenende die dritte Saison. Wie attraktiv das Internationale Biberacher Osterturnier (Ibot) um den „Cup der Kreissparkasse Biberach “ für den Nachwuchs ist, zeigen die diesjährigen Anmeldungen. Sechs Teams der männlichen und fünf Teams der weiblichen Jugend-Bundesliga werden an Ostern Bundesliga-Flair nach Biberach bringen.

Im männlichen Bereich wurde bereits im vergangenen Jahr der Spielmodus in der A-Jugend umgestellt, gespielt werden nun zwei Mal 20 Minuten mit Auszeiten. Die Veränderungen fanden Anklang. Aus der Südstaffel kommen dabei die meisten Teams, vertreten sind FrischAuf Göppingen, die HSG Konstanz , die SG BBM Bietigheim und der VfL Günzburg. Aus der Weststaffel tritt die HG Oftersheim/Schwetzingen gleich mit zwei Teams an und aus dem Norden kommt die SG Ratingen. Man darf auf die Bundesliga-Duelle gespannt sein, bereits in der Staffelrunde lieferten sich die Süd-Vertreter teilweise packende Duelle. Bis auf das Göppinger Team müssen die drei anderen Mannschaften auch in die Qualifikation für ein erneutes Jahr in der Jugend-Bundesliga, beim Turnier in Biberach können sie sich auf diese Aufgabe vorbereiten. Für die Teams aus Oftersheim/Schwetzingen und aus Ratingen bietet das Ibot dagegen die Chance, auch mal auf Jugend-Bundesligisten anderer Regionen zu treffen.

Im weiblichen Bereich wurde die Jugend-Bundesliga in ihrem Premierenjahr in verschiedenen Gruppenturnieren gespielt. Aus der Gruppe eins sind der Gruppensieger TSG Ketsch und der TSV Ismaning vertreten. In der zweiten Gruppe der Jugend-Bundesliga verpasste die HSG Bensheim/Auerbach durch den verlorenen direkten Vergleich zwar den Gruppensieg, ließ aber dafür das Team der TPSG Frisch-Auf Göppingen hinter sich. Beim Ibot können die Göppingerinnen gleich in der Vorrunde Revanche nehmen. Die Jugendlichen des TV Nellingen wurden in der Gruppe drei Zweiter. Für die weibliche Jugend ist die Bundesliga noch Neuland, das eine oder andere Team musste in der Premierensaison auch Lehrgeld zahlen. Mit der Teilnahme beim Ibot können sie die Saison abschließen und sich für die Qualifikation vorbereiten. Dabei wird interessant sein, inwieweit ein Klassenunterschied zu den zahlreichen Teams aus den höchsten Klassen der Landesverbände sichtbar ist.

Sprung in die erste Bundesliga

Die vergangenen Jahre zeigten beim Ibot aber auch, dass nicht nur das mannschaftliche Auftreten der A-Jugend-Teams interessant ist. In der ältesten Jugendklasse präsentieren sich bereits die Toptalente, die den Sprung in die Bundesliga schaffen wollen. Mit der HSG Konstanz kommt beispielsweise Moritz Rösch nach Biberach, er erzielte in der Jugend-Bundesliga Süd in 21 Spielen insgesamt 129 Tore. Vielleicht nutzt er das Ibot als Sprungbrett zur Profikarriere? Benjamin Herth, Kai Häfner, Manuel Späth, Fabian Gutbrod und weitere aktuelle Bundesligaspieler waren in ihren Jugendjahren bereits beim Ibot.

Weitere Informationen zum Internationalen Biberacher Osterturnier gibt es im Internet unter www.ibot-bc.de .