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Staatsanwaltschaft prüft Satzung der HTWG Konstanz

Baden-Württemberg / Lesedauer: 1 min

Verfahren nach anonymer Anzeige aber eingestellt
Veröffentlicht:03.08.2017, 17:46

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Die Staatsanwaltschaft prüft die Satzung der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz (HTWG) auf Anhaltspunkte für strafbares Verhalten. Grundlage dafür seien Medienberichte, denen zufolge das Wissenschaftsministerium die Satzung beanstandet hat, wie der Konstanzer Staatsanwalt Johannes-Georg Roth der „Schwäbischen Zeitung“ am Donnerstag sagte.

Hintergrund sind Vorwürfe, das Professoren unrechtmäßige Zulagen zu ihrem Grundgehalt kassiert haben sollen. Es handle sich aber nur um eine Vorprüfung, nicht um ein Ermittlungsverfahren, betonte Roth.

Die Zulagen waren auch Gegenstand einer anonymen Anzeige gegen den Präsidenten der Hochschule, Carsten Manz. Aus der Anzeige hätten sich aber kein Anfangsverdacht und auch keine Möglichkeiten für Ermittlungsansätze ergeben, so Roth – dieses Verfahren sei deswegen eingestellt worden.

Vorwürfe wegen fragwürdiger Zulagen für Professoren gibt es auch an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg. Deswegen hat der baden-württembergische Landtag einen Untersuchungsausschuss eingerichtet. Die Abgeordneten widmen sich inzwischen auch den Vorwürfen an der HTWG Konstanz.