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Argeninsel

Spiel, Sport und Spaß: Am Ende gewinnen alle Wangener Schüler

Wangen / Lesedauer: 3 min

Spiel, Sport und Spaß: Am Ende gewinnen alle Wangener Schüler
Veröffentlicht:18.07.2013, 18:30

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Was ist es, das sämtliche Schüler von der fünften bis zur zehnten Klasse verbindet? Antwort: der Sport. Davon war am Donnerstag auf der Argeninsel, in der Lothar-Weiß-Halle und auf den Gehrenbergplätzen genug geboten. Denn Spiel, Spaß und Sport zogen die Schüler förmlich in ihren Bann. Im Rahmen des Wangener Kinderfests traten die Jugendlichen in Basketball-, Fußball- und Leichtathletik-Wettbewerben gegeneinander an.

„Die Stimmung ist gut, und ich freue mich einfach auf das Turnier", sagt Alexander Hofer (15) vom Team des Rupert-Neß-Gymnasiums „Exorbitant Basketball“. Er ist einer der Jugendlichen, die beim Basketballturnier in der Lothar-Weiß-Halle um Körbe, Dreier und Korbleger wetteiferten. Am Turnier nahmen sieben durch alle Altersklassen gemischte Teams teil. So konnte es schon mal passieren, dass auf dem Feld ein Acht- auf einen Zehntklässler traf. Dass dies der Spielfreude und der Ansehnlichkeit der Spiele keinen Abbruch tat, merkte man an der Stimmung, die zeitweise einem Hexenkessel glich.

Vor allem ein Dutzend Austauschschüler aus Südafrika war für die stimmungsvolle, heitere Atmosphäre verantwortich. Auch bei den Spielern fand das Basketball-Turnier großen Anklang. Der RNGler Jakob Neidl (16) meinte, dass es zwar anstrengend sei, das Turnier aber Spaß mache und sich die Schweißtropfen lohnen würden. Damit behielt er recht, denn für alle gab es am Ende Kinderfest-T-Shirts. Gewinner des Turniers war das Team „Black Magic“ vom RNG, dahinter folgten zwei weitere RNG-Teams: „Neck Breaker Net Shaker“ und „Exorbitant Basketball“.

Zeitgleich gaben die Fussballer am Gehrenberg mächtig Gas. Im Kampf um die Pokale und Medaillen nahmen fünfte, sechste und siebte Klassen teil. Das schon lange als sogenanntes „Schulturnier“ bekannte Aufeinandertreffen bezog auch diesmal von Anfang an ihren Reiz aus den brisanten Paarungen. So trafen Teams des Rupert-Neß-Gymnasiums, der Martinstorschule, der Praßbergschule, der Realschule und der Anton-von-Gegenbaur-Schule aufeinander. Mancher Sieger musste sogar im Elfmeterschießen bestimmt werden. „Wenn man die Jugendlichen hier spielen sieht, dann ist das eine extrem faire Angelegenheit“, sagt Siegbert Wucherer, Schulleiter der Praßbergschule und Mitorganisator des Turniers. Auch sein Organisationskollege Klaus Kottmann, der den FC Wangen vertrat, zeigt sich erfreut: „Mit großem Ehrgeiz und auch großer Ernsthaftigkeit treten die Teams hier gegeneinander an. Das freut uns natürlich.“ Am Ende dominierte die Wangener Realschule das Turnier. Sie stellte den Sieger bei den Fünft- und Sechstklässlern. Lediglich bei den Siebtklässlern konnte das Team des RNG die Nase vorne behalten.

Spiel, Spaß und Sport hieß es für die Grundschüler der dritten und vierten Klassen in und um Wangen. Bei der Veranstaltung „Leichtathletik einmal anders“ traten die Schüler im Vierkampf, Zonenweitsprung, in einer 30-Meter-Hindernisstaffel und im Hütchenbiathlon gegeneinander an. Dieses Jahr gab es sogar eine Rekordteilnehmerzahl von 180 Kindern. Auch die beiden Organisatoren der Veranstaltung, Anita Schneller und Sandra Jaeschke, waren begeistert: „Kinder- und Jugendarbeit ist natürlich sehr wichtig. Für uns ist es schön zu sehen, dass die Kinder Spaß haben. Dann haben auch wir Spaß“, so Schneller. Letztendlich gewann bei den Drittklässlern mit deutlichem Vorsprung die Waldorfschule. Bei den vierten Klassen holte sich die Grundschule im Ebnet den Wanderpokal, der bei der nächstjährigen Austragung wieder vergeben wird. Viel wichtiger war aber: Jedes Kind durfte sich mit einem T-Shirt, einer Medaille und einem Eisgutschein als Gewinner fühlen.