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Dienstabend

Wangen erlebt die deutschen Topstars

Wangen / Lesedauer: 2 min

Rad-Union organisiert 2013 die deutschen Radsport-Meisterschaften der Elite –Vereinschef Rolf Keller ist „total glücklich“
Veröffentlicht:17.01.2012, 22:20

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„Wir sind total glücklich.“ Rolf Keller , Vorsitzender der Rad-Union Wangen, gönnte sich am Dienstabend im Kreis einiger Vereinsmitstreiter erst einmal ein Bier zum im wahrsten Sinne des Wortes Feier-Abend.

Kurz zuvor war die Nachricht eingetroffen, dass die deutschen Straßenrad-Meisterschaften im kommenden Jahr in Wangen stattfinden. Das hatte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auf seiner Präsidiumssitzung in Berlin beschlossen. Wangen sieht damit Straßenrennen und Zeitfahren der deutschen Topstars.

„Die Radsport begeisterte Stadt ist Heimat der Rad-Union Wangen, die im kommenden Jahr ihr 100. Jubiläum feiert und die Meisterschaft als Höhepunkt ihrer Feierlichkeiten ausrichten wird“, erklärt der BDR in seiner Stellungnahme. „Wir freuen uns, mit der Rad-Union Wangen einen großartigen Partner für diese wichtigen Meisterschaften gefunden zu haben,“ wird BDR-Vize-Präsident Udo Sprenger zitiert. „Ihr könnt das, Ihr bekommt das“, habe Sprenger zu ihm gesagt, erzählt Keller.

Die Titelkämpfe im Straßenrennen, die traditionell Ende Juni eine Woche vor dem Start zur Tour de France stattfinden werden, entscheiden sich auf einem 34 Kilometer langen selektiven Rundkurs. Dieser führt durch die Wangener Innenstadt, aber auch nach Beutelsau, Leupolz, Karsee, Hannober, Amtzell, Schomburg, Primisweiler, Niederwangen und Humprechts. Start wird vor dem Rathaus sein, das Ziel in der Lindauer Straße. Die Zeitfahren werden auf einem speziellen Kurs in Wangen stattfinden.

„Die Stadt Wangen ist Heimat vieler talentierter Rennfahrer wie Straßenprofi Dominik Nerz, Nationalfahrerin Sarah Düster oder die Geschwister Schweizer“, erklärt der BDR in seiner bundesweit von den Agenturen verbreiteten Nachricht weiter. Und auf diese Fahrer freut sich auch Keller. „Dominik hat mich gerade angerufen und gesagt, dass er sich riesig freut“, berichtet der Rad-Unionschef freudestrahlend.

„Und nun müssen wir nach Hause“, schließt Keller schmunzelnd das Gespräch, „und unsere Frauen beruhigen. Denn sie sehen uns im ersten Halbjahr 2013 sicherlich kaum noch.“