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Rosina Katzschke feiert 90. Geburtstag

Isny / Lesedauer: 2 min

In St. Elisabeth gratulieren Familie und Mitbewohner
Veröffentlicht:20.12.2013, 15:00

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Im Kreise von Familienangehörigen und der ganzen Hausgemeinde hat Rosina Katzschke, geborene Stöckle, am Freitag ihren 90. Geburtstag gefeiert. Dieter Hechelmann überbrachte im Auftrag des Bürgermeisters die Glückwünsche der Stadt und Segenswünsche des Ministerpräsidenten Wilfried Kretschmann.

Rosina Katzschke kam am 20. Dezember 1923 in Burkwang auf die Welt und wuchs mit insgesamt vier Geschwistern in der Unteren Viehweid auf, wo die Eltern ein kleines landwirtschaftliches Anwesen gekauft hatten. Der Vater verstarb bereits in den Kriegsjahren und die Kinder mussten früh der Mutter helfen, um die Familie durchzubringen. So arbeitete Rosina im damaligen Lungensanatorium Überruh und zu Hause in der kleinen Landwirtschaft mit. Ihren Mann Heinz Katzschke lernte sie 1948 kennen und lieben. Er wurdeaus französischer Gefangenschaft entlassen und sei mit einem Isnyer Kriegskameraden hier hängen geblieben, erinnert sich die Jubilarin. Das Ehepaar Katzschke hat drei Söhne, in den nächsten Generationen acht Enkel und fünf Urenkel.

Nach dem Tod ihres Mannes blieb Rosina Katzschke allein im Haus in der Vorstadt, immer offen für die ganze, große Familie und für die Nachbarskinder. „Oma Rosi war immer für alle da“, sagt Nichte Liane Menz. Weil Rosina Katzschke lebenslang im Geschäftshaushalt Weidenbacher-Hechelmann mitgeholfen hat, kam auch Maler Friedrich Hechelmann zur kleinen Feier ins Altenheim.

An ihn gewandt meint sie: „I frei me saumäßig mei Bua, dass du au komma bisch.“ Der konnte wiederum bezeugen: „Rosi, du hast mir immer zugehört und du hast mich immer prima verstanden.“ Seit Herbst 2013 wird Rosina Katzschke bei immer noch ordentlicher Gesundheit in St. Elisabeth wohlversorgt.