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Kultur / Lesedauer: 1 min

Mo Kenneys Musik klingt mal nach Blues, mal nach Folk
Veröffentlicht:23.09.2014, 09:39

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Es ist die Stimme der 23-jährigen Kanadierin, die einen gleich vom ersten Ton an aufhorchen lässt. Damit rechnet man nicht, wenn man in das kindlich wirkende Gesicht mit den großen Augen auf dem Cover blickt. Mo Kenneys Stimme ist unerwartet kraftvoll und zugleich sehr klar. Wie wunderbar, dass sie diese nicht hinter zu kunstvollen Arrangements oder viel zu vielen anderen Instrumenten versteckt.

Der zweifelsohne talentierten Sängerin-Songwriterin genügt ihre Gitarre oder gelegentlich ein Piano sowie ein bisschen Schlagzeug oder Bass für ihre Songs, die mal nach Blues, dann wieder nach Folk klingen. Das ist wirklich gut, aber leider nicht mehr originell.

Die in ihrer Heimat mehrfach ausgezeichnete Künstlerin wird oft in einer Reihe genannt mit Lorde, Foxes oder Lana del Rey - und genau hier liegt das Problem. Denn Mo Kenneys Album ist zwar einerseits absolut hörenswert, andererseits bietet es aber nichts, das man nicht schon einmal in dieser Art und Weise gehört hat. Reinhören lohnt sich in „The Great Espace“, „Scence of The Crime“ und „In My Lungs“

Live: 28.9. München, Milla. Karten sind bei Südfinder Ticket unter Telefon 0751/29555777 erhältlich.