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Unfallserie

Google Auto: Doch lieber ein Straßenrowdy?

Panorama / Lesedauer: 1 min

Google Auto: Doch lieber ein Straßenrowdy?
Veröffentlicht:04.10.2015, 05:13
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Es fährt ganz allein und beachtet jede Verkehrsregel haargenau: Das Google Auto. Trotzdem ist der kleine Flitzer oft in Unfälle verwickelt. Aber warum?

Schon seit 2012 schickt der Netzkonzern Google die ersten selbstfahrenden Autos auf Testfahrten. Mittlerweile sind 23 der kleinen Fahrzeuge auch auf öffentlichen Straßen in Californien unterwegs. Wann sie auf deutschen Straßen fahren werden ist noch unklar.

Das Prinzip ist ganz einfach: Reinsetzen und chauffiert werden, denn das Gefährt ist mit sämtlichen Sensoren ausgestattet und sogar mit dem Web vernetzt. Das Google Auto erkennt Zebrastreifen, Radfahrer oder andere Objekte und reagiert entsprechend daruf. Verkehrsregeln werden haargenau beachtet. Ein großes Manko: Das Auto darf nicht schneller als 40km/h fahren. Das ist etwas weniger als die US-Geschwindigkeitsbegrezungen zulassen.

Genau das scheint aber ein Problem zu sein, denn das Google Fahrzeug war schon in 14 Unfälle verwickelt. Keiner davon war selbstverschudelt wie der Konzern angibt. Bei den Kollisionen handelt es sich um Auffahrunfälle. Offensichtlich ist der kleine Flitzer den anderen Verkehrsteilnehmern zu langsam.

Vielleicht hilft es das Google Auto etwas mehr zum Verkehrsrowdy zu programmieren. Denn: Die vorschriftsmäßige Fahrweise zahlt sich wohl auch nicht immer aus.